Mötley Crüe – Wild Side – Groove Tutorial (Kurzversion)
Hallo zusammen, diese Woche geht es um Mötley Crüe – Wild Side. Wie dieser Song genau geht, zeige ich dir in diesem Groove Tutorial. Auch diese Lesson entstand auf Mitgliederwunsch. Wir werden uns also in die 80er Jahre zurück versetzen und uns den Hard Rock dieser Zeit etwas nähern. Da stellt sich auch schon die erste Frage.
Mötley Crüe – Hard Rock oder Glam Metal?
Es ist das Jahr 1980. Band Mötley Crüe gründete sich um den Bassisten Nikki Sixx in Los Angeles. Sehr schnell machte sich die Band einen Namen und wurde eine der erfolgreichsten Bands dieser Zeit. Das lag nicht zu Letzt an den ausgefeilten Bühnenshows. Es kam nicht nur massiv Pyrotechnik zum Einsatz. Eine der spektakulärsten Showelemente war ein Käfig der um den Drumraiser gebaut wurde und der sich rotierend, anheben lies. Drummer Tommy Lee spielt meist gleichzeitig ein Drumsolo, so das er auch kopfüber weiter spielte. Musikalisch orientierte man sich an Hard Rock dieser Zeit. Man verwendete jedoch auch Elemente des noch jungen Heavy Metal. Man gab sich dementsprechend rüpelhaft. Spätere Bands dieses Genre, wie z. B. Bon Jovi waren da schon gesellschaftsfähiger.
Mötley Crüe und der Metal Umlaut
En anderes Indiz, die eher führ Heavy Metal spricht ist der im Bandname gleich zweimal verwendete Heavy Metal Umlaut. Diese Besonderheit hat nichts mit unseren Umlaut ü oder ö zu tun. Man spricht sie nicht. Sie sollen den Namen härter erscheinen lassen. Die berühmteste Band die diesen Metal Umlaut verwendet hat war Motörhead. Auch diese Band um Lemmy Kilmister gilt als Ikone des Heavy Metal, wobei Lemmy immer sagte, das er lediglich Rock ´n´Roll spielen würde. Laut und hart war diese Musik auf jeden Fall auch. Mötley Crüe war da schon eher Mainstream und ein Kind seiner Zeit. Dafür spricht schon die Optik mit wilden Frisuren und Spandex Hosen. Diesen Stil behielten sie jedoch auch bis zur Auflösung im Jahre 2015 bei.
Musikalisch ist der heutige Song doch ganz anders aufgebaut, als man es heute in der Rockmusik gewohnt ist. Er ist deutlich länger als heute üblich und es wird auch zweimal von binärem 16-tel Feel hin zu ternärem Shuffle Feel gewechselt. Es war halt alles ganz groß angelegt. Schau dir mal das Video zum Song an. Dann verstehst du was ich meine. In dieser Kurzversion zeige ich dir die beiden Basis Grooves und einige passende Fill-Ins, die hin und wieder eingestreut werden. In der Vollversion auf meinem KOSTENLOSEN Mitgliederbereich zeige ich noch das Intro und die beiden Übergänge hin zum ternären C-Teil des Songs. Da findest du auch die Noten zum Download.
ANMELDEN LOHNT SICH!
Ich wünsche dir jetzt viel Spaß mit dieser Lesson und nicht vergessen…
START DRUMMING! LG, Jürgen
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