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BeBop & Modern Jazz Teil 2 (Kurzversion)

Diese Woche zeige ich dir in meiner Lesson Bebop & Modern Jazz Teil 2, wie man die Unabhängigkeitsfiguren der Bassdrum mit denen der Snare kombiniert. Unabhängigkeit in Snare und Bassdrum sind ja im Modern Jazz nicht wegzudenken. Hier wurde das Schlagzeug von reinen Begleitinstrument zum gleichwertigen Soloinstrument mit eigenständiger Stimme. Die Wurzel dieser Entwicklungen liegen im Bebop der frühen 40er Jahre.

Vom BeBop zum Modern Jazz

In den späten 1930er Jahren war der Swing die erfolgreichste und populärste Musik in den USA. Breite, Bevölkerungsschichten hörten Swing im Radio und kauften Schallplatten. In den Metropolen des Jazz, wie Chicago und Kansas City, allen vorran aber New York war der Swing die prägende Tanzmusik in den Ballrooms. Big Bands hatten oft monatelange Engagements. Die populärsten Bandleader wurden wie Popstars gefeiert. Die bekanntesten Big Bands waren die von dem Klarinettisten Benny Goodman und dem Pianisten und Komponisten Duke Ellington. Der Swing wurde zu einem richtig großen Geschäft. In der New Yorker Jazzszene fanden sich in den frühen 40er Jahren oft nach ihren Brotjobs in den Big Bands zu später Stunde vornehmlich schwarze Musiker zu Jam Sessions zusammen. Hier sollte unbedingt da Minton´s Playhaous erwähnt werden. Dieser Jazz Club kann mit Fug und Recht als Wiege des BeBop und des Modern Jazz bezeichnet werden. Musiker wie Dizzy Gillespie, Thelonius Monk, und der Drummer Kenny Clark definierten den Jazz ganz neu.

Der BeBop als Basis für den Modern Jazz

Musikalisch wurde im BeBop wesentlich mehr improvisiert. Meistens über die ganze Form des jeweilgen Stücks. Oft wurden dafür bekannte Stücke aus Broadway Shows und Hit aus dem Radio verwendet. So entand das Great American Song Book und der Begriff Jazz Stardard. Auf diese Sammlung an Stücken konnte jeder Jazzmusiker zurückgreifen. Es waren ja bekannte Stücke. Harmonisch wurden diese jedoch deutlich komplexer ausgestaltet. Auch rhythmisch setzte man wesentlich mehr Polyrhythmik ein. Statt am Schlagzeug nur zu begleiten, setze man kräftige Akzente auf Bassdrum und Snare ein. Diese Akzentstrukturen orientierten sich meist an den Betonungen des Themas oder an dem was der Solist gerade spielte. Es war auch möglich gegenläufige Akzente als Kontrast zu setzen. Diese Spielweise nennt man Comping (vom engl. acompanying) und wird von der Rhythmusgruppe (Piano, Bass, Gitarre und Schlagzeug) gesamten zur Begleitung des Solisten verwendet. So wurde wesentlich mehr Spannung und Abwechslung erzeugt.

Modern Jazz als Kunstform

Diese komplexeren Strukturen führten dazu, das in den folgenden Jahrzehnten der Jazz immer stärker als Kunstmusik wahrgenommen wurden. Der Jazz wurde nicht mehr als reine Unterhaltungsmusik sondern als echte Kunstform betrachtet. Das sieht man auch daran, dass Jazz inzwischen als Studienfach an keiner Musikhochschule fehlt. Mit der Zeit hielten auch ander Musikstile und Musiktraditione ander Lander einzug in den Jazz. Ein Beispiel ist der Bossa Nova dar. Dazu habe ich auch schon mal eine Lesson veröffentlicht. Jazz oder Modern Jazz ist heute einer der vielschichtigsten und facettenreichsten Musikstile, der auf der ganzen Welt gespielt und gehört wird. Ein echte Weltmusik eben. In dieser Kurzversion zeige ich dir eine Bassdrum Figur. Auf meinem Mitgliederbereich findest du in der Vollversion noch zwei weiter Übunge sowie die Noten zum Download.

ANMELDEN LOHNT SICH!

Als Vorberitung bzw. Vertiefung sei dir auch die Lesson zum Swing und der erste Teil zu Modern Jazz & BeBop empfohlen. Ein Blick darauf lohnt sich! Da diese auch die letzte Lesson im Jahr 2017 ist wünsche ich dir hier schon mal ein Gutes neues Jahr 2018!

Viel Spaß und nicht vergessen…

START DRUMMING! LG, Jürgen

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