Skip to content

Der Swing

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Hallo und willkommen zurück zur aktuellen Lesson of the Week. Heute setze ich meie Reihe zu klassischen Grooves fort und zeige dir den Swing. Es handelt sich um die nahtlose Fortsetzung des vorangegangenen Teils dieser Reihe, des Chicago Jazz. Der Swing entwickelte sich aus den Two Beat Feels des frühen Jazz. Hauptmerkmal ist der fließende Viertelnoten-Puls. Auf dieser Art Groove konnte man wesentlich besser tanzen. Auch die Melodien wurden eingängiger und weniger stark synkopiert gespielt. Die Bands wurden auch immer größer und wurden zu Big Bands. Duke Ellington und Benny Goodman sind wohl die bekanntesten Bandleader aus dieser Zeit. Insbesondere die Benny Goodman Big Band mit Gene Krupa ist für uns Schlagzeuger wichtig. Gene war wohl der erste Schlagzeuger der Solospots bekam und zum ersten Stardrummer avancierte. Auch unser Schlagzeug wurde in dieser Zeit neu definiert und wurde zu dem was wir heute kennen. Die größte Veränderung stellt hier die Entwicklung der Hihat dar. Dazu habe ich schon mal einen Beitrag verfasst. Nun aber zum Groove selbst.

Der 4-tel Puls auf dem Ridebecken bildet die Basis

[vc_single_image image=“3679″]

Achte darauf, dass das Becken schön fließend klingt und nicht zu laut wird. Als nächsten Schritt nimmst du die HiHat, mit dem Fuß angetreten, auf den Zählzeiten „2“ und „4“ hinzu. Übe diese Figur solange bis du sie automatisiert hast.

[vc_single_image image=“3680″]

Nun kommt die Bassdrum ins Spiel. Auch hier werden 4-tel Noten, wie auf dem Ride, leise und fliesend gespielt.

[vc_single_image image=“3681″]

Diese Figur solltest so gut wie möglich automatisieren. Als Nächstes kommt die Snare auf „2“ und „4“ hinzu. Hier haben wir das erste Mal alle vier Gliedmaßen in Verwendung.

[vc_single_image image=“3682″]

Dieser Groove stellt eine gute Basis für alle swingenden Musikstile dar. Um den eigentlichen Swing Groove zu bekommen, fügst du auf den Zählzeiten „2“ und „4“ nun noch jeweils eine Shuffle-Figur hinzu. Das kann man zunächst auch separat auf dem Ride üben.

[vc_single_image image=“3683″]

Als klangliche Alternative kann man den Groove statt auf dem Ride auch auf der HiHat spielen.

[vc_single_image image=“3684″]

Hier habe ich ein paar Beispiele zur Übung und zum Anhören für dich!

All of me

Let ́s fall in love

Fly me to the Moon

Alles weiter erkläre und zeige ich im Video.

Viel Spaß mit dem Groove, bis nächste Woche und nicht vergessen…

START DRUMMING! LG, Jürgen

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Hallo Jürgen,

    vielen Dank für Deine tolle Einführung in den Swing.
    Einfach prima, es so erklärt zu bekommen,
    einschließlich der historischen Hintergründe.

    Grüße Holger

    1. Hallo Holger,

      freut mich, wenn dir diese Lesson gefallen hat. Ich bin halt der Meinung, dass man auch etwas über die Zusammenhänge und Hintergründe der Grooves wissen sollte, die man so lernt. Dadurch kann man sie gleich viel besser anwenden. 😉

      LG, Jürgen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen