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Fly me to the Moon – Groove Tutorial – Kurzvesion

Hallo und willkommen zu dieser Lesson, in der ich dir den Standard Fly me to the Moon am Schlagzeug näher bringe. Es geht also um einen klassischen Jazz Standard. Der Song stammt von dem amerikanischen Komponisten Bart Howard. Es schrieb den Song im Jahre 1954 und seither ist das Stück mehrere hundertmal interpretiert worden. Die wohl bekannteste Version stammt mit Sicherheit von Frank Sinatra. Diese Version steht auch für unsere Version hier Pate, wurde aber für Blasorchester arrangiert.

Fly me to the Moon im Blasorchester, geht das?

Nun, Jazz ist ja auch eine Musik für Blasinstrumente. Was liegt da näher, als sich im Repertoire des Jazz zu bedienen? Wir haben wie in der Big Band des Jazz auch Blech und Holzblasinstrumente. Saxophon, Klarinette, Querflöte, Trompete und Posaune. Es ist alles da. Als Rhythmusgruppe hat man noch die Tuba, die den Kontrabass ersetzt. Und natürlich darf das Schlagzeug auch hier nicht fehlen. Da aber ein Blasorchester keine Big Band ist, braucht es ein paar Anpassungen. Sie nimmt der Arrangeur vor. In unserem Fall war das Darrol Barry. Es werden Stimmen abgeändert oder bei Bedarf auch hinzugefügt. Eventuell bedarf es auch eines Intros. So finden wir hier einen A-Teil mit einem 8-tel Groove. In den Noten wird das asl Rock Beat bezeichnet. Für mich klingt es aber eher nach einemBossa Nova. Ansonsten ist es natürlich ein klassischer Swing.

Fly me to the Moon als Bossa?

Ja, das geht auch. Es ist eine Spezialität aller Arrangeur ein Musikstück von einem Musikstil in einen andern zu überführen. Das gehört so zu sagen zum Brot und Butter Geschäft. Hier beschränkt sich die Abänderung jedoch nur auf den A-Teil. So ergibt sich ein schönes Spannungsfeld zwischen A und B Teil. Wie komme ich als Jazzer nun gerade zu dieser Version? Nun, das hat einen einfachen Grund. Ein Schweizer Trommelfreund hat mir die Noten mit der Bitte zugeschickt, die wichtigsten Bestandteile einmal vorzustellen und zu erläutern. Dem Wunsch komme ich natürlich gerne nach. Hier in der Kurzversion zeige ich den 8-tel Groove und den Swing. In der Abo-Version zeige ich noch alle wichtigen Fill-Ins. Zudem gibt es auch noch den kompletten Drum Part aus notiert. Ich hatte ja die Noten zur Verfügung.

ANMELDEN LOHNT SICH!

Und solltest du auch mal einen Song haben, den ich erklären soll, dann kannst du mich das gerne wissen lassen!

Viel Spaß mit dieser Lesson und nicht vergessen…

START DRUMMING! LG, Jürgen

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