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Theorie und Praxis am Schlagzeug

Theorie und Praxis am Schlagzeug! Hallo und willkommen zur Live Lesson! Heute zeige ich dir, wie man aus einem eher theoretischen Konzept ganz praktische Anwendungen entwickeln kann. In der Practice Time Live haben wir uns in den letzten Wochen mit den Moving Accents auseinandergesetzt. Das ist das die wöchentliche Live Lesson in der Membership GOLD und SILVER inkl. direkter Rückmeldung von mir. Und zum Thema Moving Accents habe ich auch einen Kurs erstellt. Schau dir das unbedingt mal an, wenn du das spannend findest. Jetzt schauen wir uns aber erst mal ein Beispiel dazu an, wie man aus den Moving Accents ein paar Fill-Ins erstellen kann.


Theorie und Praxis am Schlagzeug – Die Basis


Beginnen wir mit der Basis. Beim Konzept der Moving Accents wird ein oder mehrere Akzente durch eine Unterteilung hindurch verschoben. In unserem Fall sind das 16-tel Noten. Wir beginnen mit Akzenten auf den 4-tel Zählzeiten. Im nächsten Schritt verschieben sich die Akzente um eine 16-tel Note auch die „e“-Zählzeiten und so geht das weiter, bis man wieder bei den 4-tel Zählzeiten ankommt. Um nun etwas praktischerer Ergebnisse zu erhalten, nehmen wir uns erste einmal nur die ersten beiden Positionen dieser Permutation vor.

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Wir haben also 16-tel Noten. Im ersten Takt werden die 4-tel Noten und im zweiten Takt die „e“-Zählzeiten betont. Üben wir das zunächst ein bisschen. Klappt das, reduzieren wir das auf ein praktischeres Maß.

Theorie und Praxis am Schlagzeug – Die Anpassung

Wir reduzieren das ganze z.B. auf einen halben Takt.

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Im ersten 4-tel haben wir wieder den Akzent auf der 4-tel Note. Das zweite 4-tel verwendet die Betonung auf „e“. Wir üben diese Reduktion auch erstmal auf der Snare, um uns daran zu gewöhnen. Was stellen wir aber damit nun genau an?


Theorie und Praxis am Schlagzeug – Anwendung und Variationen


Nun, eine halbtaktige 16-tel Phrase ist natürlich die ideale Basis für Fill-Ins. Du kannst natürlich auch schon die vorherige Übung als Fill-In verwenden. Mit etwas Orchestrierung klingt es aber noch interessanter. Hier nun ein paar Beispiele:

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Im ersten Beispiel werden die beiden Akzente auf den Toms 3 und 1 verteilt. Der Handsatz bleibt unverändert. Du kannst aber natürlich auch mal mit anderen Handsätzen experimentieren. Z.B. mit Doppelschlägen oder dem Single Paradiddle. Rudiments sind sowieso eine beliebte Quelle für Interpretationsmaterial. Man kann die Akzente z.B. auch mit Flams aufwerten.

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Hierzu spielen wir zunächst alles wieder auf der Snare und fügen Flams zu den Akzenten hinzu. Übe das ein wenig bevor wir die Flams aufsplitten.

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Das tun wir in dem wir die Flams auf der Snare und den Toms 3 (auf „1“) und 1 (auf „2e“) verteilt spielen. Es ist im Grunde eine Kombination des zweiten und dritten Fill-Ins. Und all diese Fill-In Variationen kann und sollte man mit einem Groove zusammen üben.

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Hierzu habe ich in der ersten Hälfte des Taktes einen 8-tel Groove notiert. Die Snare wird auf „2“ gespielt und die Akzente sind auch hier in der Bassdrum repräsentiert. Wir spielen die Bassdrum also auf „1“ und „2e“. In der zweiten Hälfte kannst du alle weiter oben gezeigten Fill-Ins einsetzen. DU kannst selbstverständlich auch vorher einige Takte Groove mehr spielen. Somit hätten wir hier nicht nur ein paar Beispiele für Fills, sondern auch für Grooves auf Basis der Moving Accents kennengelernt. In meinem Kurs zu diesem Thema zeige ich das natürlich noch viel ausführlicher. Meine Kurse und die Membership Angebote findest du hier. Schau doch mal rein!

Das war es dann auch schon wieder. Die nächste Live Lesson kommt dann wieder in 14 Tagen. Wobei es da auch mal wieder ein Live Review geben kann. 😉

Bis dahin wünsche ich viel Spaß mit dieser Lesson und nicht vergessen…

START DRUMMING! LG, Jürgen

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