Unabhängigkeit – Die Basics Teil 2 (Kurzversion)
Hallo zusammen,
heute gibt es den zweiten Teil zum Thema Unabhängigkeit – Die Basics. Im ersten Teil dieser kleinen Reihe bin ich allgemein auf das Thema Unabhängigkeit ein gegangen. Heute gehe ich etwas mehr ins Detail. Wie ich schon schrieb, handelt es sich bei der Unabhängigkeit um ein Konzept um vielschichtige Rhythmen spielen zu können. Du beginnst immer mit einer Figur. Diese automatisierst du so lange bis du sie ohne Anstrengung und Nachdenken spielen kannst. Als Nächstes nimmst du eine weitere Figur hinzu und automatisierst auch diese. So hast du schon mal zwei Rhythmen bzw. Figuren, die du zusammen spielen kannst. Im Idealfall wirkt es wie zwei unabhängige Figuren. Ist das nicht toll? Ich finde schon. Es stellt sich nun folgende Frage.
Was ist mit dem Konzept Unabhängigkeit möglich?
Auf den ersten Blick ist das einfach zu beantworten. Wir haben vier Gliedmaßen. Somit können wir vier unterschiedliche Figuren spielen. Du beginnst z.B. mit einer HiHat Figur, sagen wir in der rechten Hand. Dann nimmst du nach und nach die Snare in der linken Hand, die Bassdrum im rechten Fuss und zum Schluss noch eine Cowbell Figur im linken Fuss, hinzu. Schön und gut. Aber geht da nicht doch mehr? Nun, wenn wir uns etwas anstrengen und eine der Figuren zwischen zwei Instrumenten aufteilen, hat man schon fünf Figuren. Zumindest dann, wenn man die Aufteilung so anlegt, das klanglich zwei Figuren daraus entstehen. Somit ist klar, das theoretisch acht Figuren möglich sind. Keine Angst, das zeige ich hier nicht! Es gibt Drummer die mit sechs Figuren arbeiten. So was wird aber eher selten auch musikalisch ein gesetzt. Da stellt sich uns schon wieder eine Frage.
Wo verwendet man diese Art der Unabhängigkeit?
Eines der bekanntesten Beispiele ist das Stück „Black Page„ von Frank Zappa. Der Drummer hier ist niemand geringerer als Terry Bozzio. In diesem Video spielt er den Schlagzeugpart für sich genommen. Ein anderer Drummer der so etwas auch gerne macht ist Marco Minnemann. Der Hannoveraner lebt seit mehr als zehn Jahren in den USA und tourt weltweit mit seiner Band, den Aristocrates. Wir beschäftigen uns heut jedoch mit wesentlich einfacheren Dingen. Ich zeige dir wie du deine linke Hand unabhängig zu einem Ostinato, in 16-tel Unterteilungsebene, spielen kannst. Hier in der Kurzversion zeige ich dir zwei Übungen mit der linken Hand auf den 4-tel und den „e„ Zählzeiten. In der Vollversion auf meinem KOSTENLOSEN Mitgliederbereich zeige ich noch zwei weiter Übungen sowie eine Kombinationsübung. Da findest du auch die Noten zum Download.
ANMELDEN LOHNT SICH!
Nächste Woche gehe ich auf mal auf BeBob & Modern Jazz näher ein. Auch da werden wir etwas Unabhängigkeit benötigen. Das wird allerdings imternären Feel statt finden. Aber alles zu seiner Zeit. Jetzt wünsch ich dir zunächsteinmal viel Spaß mit dieser Lesson.
Bis nächste Woche und nicht vergessen…
START DRUMMING! LG, Jürgen
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