Wie man Technik am Schlagzeug kombiniert!
Wie man Technik am Schlagzeug kombiniert! Das zeige ich dir in dieser Free Lesson, herzlich willkommen. Ich habe ja seit Jahresanfang doch einige Lessons zu grundlegenden Themen veröffentlicht. Da war z. diese Lesson zu Stockhaltungen dabei. Dann habe ich etwas zum Rückprallschlag veröffentlicht. Auch die Moeller Technik blieb nicht unerwähnt und vor vierzehn Tagen kam dann diese Lesson zur Fußtechnik. Heute kümmern wir uns darum, wie wir all diese Techniken miteinander kombinieren können.
Warum man Technik am Schlagzeug kombiniert!
Warum soll man das tun? Das werde ich hin und wieder gefragt. Warum brauchen wir all diese Techniken? Dazu möchte ich das Bild eines Handwerkers heranziehen. Ein guter Handwerker hat in seinem Werkzeugkasten mehr als nur ein Werkzeug. Er kommt nicht nur mit dem Vorschlaghammer ins Haus. Denn, wenn man nur einen Hammer hat, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus! Ein altbekannter Spruch, aber dennoch wahr. Du kannst ja mal in deinen Werkzeugkasten schauen, was da alles drin ist. Genauso brauchen wir am Schlagzeug eine gewisse Palette an Techniken um die unterschiedlichsten Dinge spielen zu können. Man muss nicht alle Techniken bis zur absoluten Perfektion beherrsche. Auch miss man nicht alle Techniken mögen oder verwenden. Aber man sollte sie kennen.
Jeder verwendet andere Techniken!
Denn genauso individuell, wie jeder einzelne von uns als Person ist, so unterscheidet sich auch die Art und Weise wie wir jeweils etwas am Schlagzeug spielen mit unter sehr. Die eine Technik, die für mich an einer bestimmten Stelle funktioniert, muss nicht an der gleichen stelle für dich passen. Da gibt es viel Faktoren. Es gibt aber zum Glück einige Grundlagen, die niemand ignorieren kann. Zumindest sollte man das nicht.
Da wäre zum eine natürlich der Rückprall. Er ist die Basis für jede Technik am Schlagzeug. Entweder wir vermeiden ihn und schlagen alles aus. Das wäre die absolute Kontrolle des Rückpralls. Oder wir nutzen ihn gezielt. Mit dem Rückprallschlag lässt sich alles was schnell und gleichmäßig sein soll am besten spielen.
Als Nächstes hätten wir die Moeller Technik. Hier wird der Rückprall noch gezielter eingesetzt, um aus einem Grundschlag mehrere Schläge und somit auch rhythmische Strukturen erzeigen zu können. Beide Techniken zusammen genommen ermöglichen uns sehr schnell und effizient am Schlagzeug zu bewegen. Wenn es noch schneller oder auch filigraner zugehen soll, kommt noch die Finger Control Technik hinzu. Dieser Technik ist im Grunde nur eine Weiterentwicklung des Rückprallschlag. Der Motor ist hier nicht das Handgelenk, sondern die Finger. Daher der Name. Dazu habe ich hier auch schon mal eine Lesson gemacht.
Nun fehlt uns nur noch etwas Fußtechnik. Dazu habe ich ja erst kürzlich die oben verlinkt Lesson veröffentlicht. Im Grunde ist es ganz einfach. Alles, was wir mit den Händen spielen können, kann man auch mit den Füßen spielen. Da gelten die gleichen Grundlagen. Für den Einsteiger ist nur wichtig, dass man sich zunächst eine der beiden Basistechniken aus und bleibt dann vorerst dabei.
Welche Technik am Schlagzeug kombiniert wird!
Welche der vorgestellten Techniken du im Laufe der Zeit in dein Spiel aufnimmst, hängt natürlich vor allem von der Musik ab, die du hauptsächlich spielst. Wer Hard Rock oder Heavy Metal spielt, benötigt andere Qualitäten als der Jazz Drummer. Ich persönlich verwende so ziemlich jede mir bekannte Technik auch in meinem persönlichen Spiel. Die eine mehr, die andere weniger. Ich bin aber auch Lehrer und werde danach öfter gefragt.
Das muss also nicht unbedingt für dich im gleichen Maß gelten. Ich würde dir vorschlagen, du probierst es einfach aus. Und was für dich funktioniert, übernimmst du dann. Eines ist aber auch klar. Wenn man mehrere Techniken kombiniert, hat man mehr Möglichkeiten. Da möchte ich auch diese Lesson von mir zum Thema Natural Body Movement hinweisen. Den es ist vor allem auch unsere Anatomie und die Physik dahinter, die so einiges möglich macht. Hier ein Beispiel zur Ansicht.
Probieren geht über Studieren!
Der Satz gilt hier ganz besonders. Es ist natürlich auch immer ein längerer Prozess, der im Grund auch nie ganz abgeschlossen werden kann. Denn je länger wir spielen, umso mehr Erfahrung sammeln wir. Wir lernen ständig dazu und werden besser. Manche Technik fällt uns schwerer als die andere. Üben wir aber über längere Zeit daran, wird sie uns aber eines Tages nützlich sein. Wie gesagt, man muss nicht jede Technik bis ins Detail beherrschen, kennen schadet aber auch nicht! Nachdem ich die technische Seite nun abgearbeitet habe, zeige ich in der nächsten Free Lesson, wie eine erste Unterrichtsstunde bei mir aussieht.
Bis dahin wünsche ich dir viel Spaß mit dieser Lesson und nicht vergessen…
START DRUMMING! LG, Jürgen
Dieser Beitrag hat 0 Kommentare