Stick Control am Schlagzeug
Hallo und willkommen zurück zur aktuellen Lesson of the Week. Diesmal geht es um ein paar Konzepte, wie du das Buch Stick Control am Schlagzeug anwenden kannst. Ich werde im speziellen zeigen wie man Fill-Ins und Grooves aus den Übungen erstellen kann. Vor einigen Wochen habe ich ja schon mal erklärt, wie man klassisch mit dem Stoff um geht. Den Beitrag findest du hier. Ich zeige hier Basiskonzepte, die prinzipiell auf alle Übungen in diesem Buch an gewandt werden können. Als Material werde ich die ersten fünf Übungen aus dem Buch verwenden. Es geht also um diese Handsätze.
1. RLRLRLRL
2. LRLR LRLR
3. RRLLRRLL
4. LLRR LLRR
5. RLRR LRLL
Da das Buch in Cut Time ( 2/2 Takt ) gehalten ist, kann man jede Achtelnotengruppe als ein Gruppe 16-tel Noten begreifen. Somit erhält man aus einer Übung jeweils einen normalen 4/4 Takt mit. Nun zu den Konzepten:
Der erste Ansatz ist ideal für klassische Fill-Ins. Hier wird jede Notengruppe linear auf Snare, Tom 1, Tom 2 und Tom 3 verteilt. Die ersten fünf Übungen sehen am Set verteilt dann so aus.
Die Fill-Ins könne und sollen natürlich mit allen dir bekannten Grooves kombiniert werden.
Der zweite Ansatz arbeitet mit Bassdrum Substitutionen. Hierbei werden Teile des jeweiligen Handsatzes durch Bassdrumschläge ersetzt.
Beim ersten Beispiel wird die Linke Hand und beim zweiten jeweils die beiden letzten Handsatzschläge durch die Bassdrum ersetzt. Das ganze geht natürlich auch mit der linken Hand führend und mit Doppelschlägen, wie im nächsten Beispiele.
Der dritte und letzte Ansatz für heute ist eine Möglichkeit Grooves aus den Übungen zu entwickeln. Dazu verteilt man die rechte Hand auf der HiHat und die linke Hand auf der Snare. Die Zählzeiten „2“ und „4“ werden immer als Back Beats akzentuiert. Alle andern Zählzeiten der linken Hand werden als Gohstnotes gespielt. Hier zeige ich die exemplarisch die Übungen eins und fünf.
Alles weitere zeige ich im Video.
Viel Spaß mit der Stick Control am Set! Bis nächste Woche und nicht vergessen…
START DRUMMING! 🙂 LG, Jürgen.
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