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No Roots – Alice Merton – Groove Tutorial

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Hallo und willkommen zurück zur aktuellen Lesson of the Week.

Heute gibt es wieder ein Groove Tutorial als Free Lesson. Es soll um den Hit No Roots der Sängerin Alice Merton gehen. Man konnte dem Song seit seinem Erscheinen 2017 ja kaum entkommen. In diesem Fall ist das aber durchaus positiv. Denn der Song ist zwar sehr eingängig, aber rhythmisch sehr interessant gestaltet.

Was macht No Roots so interessant?

Es fängt schon mit der Basslinie am Anfang an. Die ist sehr synkopiert und dadurch spannend gestaltet. Auch die Gitarre tut mit ihren Einwürfen ihr Übriges. Der Gesang ist ebenso sehr rhythmisch und treibend angelegt. Für uns ist natürlich der Drum Part interessant. Dieser ist hier mit einer kontinuierlichen Steigerung versehen. Er beginnt nach sechste Takten Intro und der ersten Hälfte des Verses mit einer simplen Four on the Floor Bassdrum.

Diese Bassdrum wird acht Takte lang gespielt. Dann kommt die Snare hinzu.

Die Snare wird natürlich auch „2“ und „4“ gespielt. Die HiHat kommt erst im Refrain, nach einem Takt Pause als Übergang vom ersten Vers zum Refrain, hinzu.

Und die HiHat ist auch eher sparsam. Wir spielen eine Off-Beat HiHat auf den „+“-Zählzeiten. Im nachfolgenden Vers wird der Groove zunächst wieder reduziert und wir spielen wieder die 4-tel Bassdrum. Nach acht Takten kommt dann dieser Groove zum Einsatz.

Wir spielen wieder unsere Off-Beat HiHat zu der 4-tel Bassdrum. Dieses Mal spielen wir jedoch die Snare nur auf der Zählzeit 4. Acht Takte später reduziert sich der Groove erneut und wir speien nur noch Bassdrum und HiHat. Das habe ich hier nicht extra notiert. Du findest es aber natürlich im Drum Part weiter unten. Der nachfolgende Refrain verwendet wieder den vollständigen Groove. Groovetechnisch kulminiert der Song mit diesem Groove im letzten Refrain und dem Outro.

Hier spielen wir 8-tel Noten mit einer Off-Beat Akzentuierung. Diese wird durch eine HiHat-Öffnung auf den „+“ Zählzeiten erzeugt. Als Nächstes kommen wir zu den Fill-Ins. Das wichtigste und häufigsten Fill-In ist dieses hier.

Wir spielen eine 8-tel Note auf „3+“ und danach 16-tel Noten ab „4“. Diese Fill-In wird am Ende des zweiten Verses so gespielt. Das erste Mal kommt es jedoch im achten Takt des ersten Refrains vor. Da haben wir natürlich noch die 4-tel Bassdrum und den Snareakzent auf „2“. Du findest das auch im Drum Part. Diese Fill-In kommt noch mehrmals im Song vor. Z.B. im letzten Refrain.

Da spielen wir es natürlich in Kombination mit dem vollständigen 8-tel Groove. Ansonsten wird noch dieses Fill-In im achten Takt des zweiten Refrains verwendet.

Es besteht auch drei 8-tel Noten ab „3+“ und ist in den Off-Beat Groove eingebunden. Nun fehlt nur noch der Tom Groove im dritten Vers.

Wobei man diesen Formteil auch als Variation des Refrains betrachten kann. Es wird jedenfalls auf der Snare und dem Floor Tom dieser zweitaktige Tom Groove gespielt. Er besteht aus einer punktierter 4-tel Note auf „1“, einer 8-tel Note auf „2+“ und einer weiteren 4-tel Note auf „3“. Es folgt eine 4-tel Pause. Der zweite Takt unterscheidet sich nur durch einer punktierten 8-tel Note auf „1“ und einer 16-tel Note auf „1d“. Der Rest ist gleich. Nun folgt meine Interpretation.

Alles sehr interessant und spannend. Das war es wieder für dieses Mal. In vierzehn Tagen kommt dann wieder ein neuer Vlog-Beitrag.

Bis dahin viel Spaß mit dieser Lesson und nicht vergessen…

START DRUMMING! LG, Jürgen

Rechtlicher Hinweis:

Die Notationen in diesem Beitrag stellen keine Trankription eines Originalwerkes dar! Es handelt sich hier lediglich um eine unter vielen möglichen Interpretationen!

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